271. Tag

Heute wollten wir überhaupt nicht aufstehen. Wir wussten jedoch auch, dass uns wieder ein spannender Tag mit tollen Highlight bevorstehen würde und so rafften wir uns aus dem Bett und machten uns auf den Weg zur „Akabane Station“ wo wir auf Nao warteten. Mit nüchternem Magen machten wir uns zum Distrikt „Asakusa“ auf, wo wir einen tollen „Tayaki“ Kochkurs belegen durften. Im etwas versteckten und doch niedlichen Raum zogen wir unsere Schuhe und Jacken ab. Wir nahmen am niedrigen Tisch platz, wo sich der Besitzer und die Mitarbeiterin uns vorstellten und wir eine kurze Einführung anhand eines Filmes bekamen. „Taoyaki“ ist ein Gericht, welches aussen einem Teigmantel und innendrinn aus unterschiedlichen Füllungen besteht. Wir wählten zum Beispiel Curry, Käse oder die traditionelle Bohnenfülllung. Dieses Gericht ist eine japanische Spezialität und wird normalerweise nicht selber zubereitet. Mit Hilfe der Mitarbeiterin lernten wir schnell, wie wir Wasser und Mehl zusammen mixen und dann in die „Fischform“ streichen und mit unserer ausgewählten Füllung einfüllen mussten. Nach der Arbeit kam nach einpaar Minuten auch schon das Vergnügen und wir durften unsere eigenen Kreationen essen. Mir schmeckte der „Taoyaki“ mit Käse am Besten, für Lukas war es derjenige mit der Curry Füllung und für Nao war der heimliche Favoriten der mit Bohnen.

Nachdem unser Hunger gestillt war (wir hatten noch einige übrig zum mitnehmen), wagten wir uns in die bekannte Fussgängerzone, die bekannt ist für den orangen Strassenbelag, dem bekannten Tempel Tor und die verspielten Gassen mit den Einkaufsläden. Währen wir so durch die Läden schlenderten, sah ich einen super schönen Kimono, der mir richtig gut gefiel und ich natürlich anprobieren musste. Beim Bummeln durch die Gässchen, probierten wir eine spezielle Süssigkeit aus Früchten, probierten Jacken oder besuchten fancy Einkaufsläden.

Als nächstes machten wir uns auf den Weg zum bekannten „Skytree“ einem Turm, der eine maximale Höhe von 634 Meter ist (wir waren auf der Plattform welcher 350 Meter hoch war) und einen 360 Grad Ausblick hatte. Wir sahen den Turm bereits von Weitem, als wir über eine grosse Brücke liefen. Beim Turm angekommen mussten wir erstmal den grossen Komplex von Einkaufsläden und Restaurants durchqueren, wo wir in einigen Läden herumstöberten. Dort fanden wir zum Beispiel einen Laden mit traditionellen Haarklammern oder den Bekannten Animeladen „Pokémon“. Oben auf der Plattform angelangt, sahen wir eine wunderschöne  Abendstimmung  über der massiv grossen und weitläufigen Stadt „Tokio“. Von dieser Höhe wurde einem nochmals bewusst, wie unglaublich viele Einwohner (9.6 Millionen) die Stadt hat und wie weitläufig sie ist. Nach diesem eindrücklichen Moment, machten wir uns auf den Weg in ein Restaurant mit Buffetbetrieb. Dort ass ich das beste Eis welches den Geschmack von „schwarzem Sesam“ hatte und eine Gaumenfreude war. Wir assen, tranken, quatschten und machten uns dann um ca. 8 Uhr auf den Rückweg, wo wir noch kurz Etsu trafen und uns gegenseitig verabschiedeten. 

Es war ein wunderschöner sonniger und zugleich kalter Tag mit schönen Momenten und tollen Highlight. Wir geniessen es sehr mit Nao und Etsu eine ganz besondere Zeig auf unserer Reise geniessen zu dürfen und danken für die schönen Momente.