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266. Tag

  • Autorenbild: siddhiroth
    siddhiroth
  • 23. Dez. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Nach einem erholsamen Schlaf und dies könnte sehr gut an unseren „super flexiblen und aerodynamischen“ Kissen liegen, machten wir uns sehr früh um 7 Uhr auf den Weg. Erstaunlicherweise war der Bahnhof „Shin-Osaka“ und auch die Züge / Metro sehr leer. Heute waren wir den ganzen Tag mit einem Guide und einer Tourgruppe unterwegs und waren sehr gespannt, da wir das erste Mal mit einer japanischen Grüppe unterwegs zu sein werden. Zum Glück konnte der Tourguide natürlich Englisch sprechen und so bekamen wir die wichtigsten Informationen mit. 

Als wir in den Bus gestiegen sind (zugeteilte Sitzplätze) ging es als erstes nach „Arashiyama“. Diese Gegend in „Kyoto“ mit der Marktgasse, dem Fluss und den mit gelb-rot gefärbten Wäldern erinnerte uns sehr stark an die Region Tessin oder das Tösstal. Speziell für diesen Ort war der Bambuswald, welcher eine ausserordentliche Ruhe ausstrahlte. Des Weiteren war die hübsche Einkaufsstrasse mit den kleinen Läden ein Highlight, wo wir natürlich uns in die japanische Esskultur durchprobieren wollten. Die ganz extraordinären Snacks wie gegrillter Tintenfisch etc. liessen wir jedoch sein. Die Glassäulen mit den Seidenstoffen am Bahnhof (eine Kunstinstalation) waren bekannt für diesen Ort und sahen speziell aus.

Der nächste Stopp war ein traditionell angerichtetes Mittagessen. Bevor wir den Essensraum betreten konnten, zogen wir unsere Schuhe aus und sassen nicht wie üblich auf Stühlen, sondern auf dem Boden auf „Tatami-Matten“. Wir fühlten uns etwas ausgegrenzt, weil wir in einem seperaten Raum an einem runden Tisch sassen, wo uns das Mittagessen serviert wurde. Wir assen ein leckeres Gemüse Curry während die andern eine traditionelles „Shabu-Shabu“ Essen probierten, was ein Suppeneintopf mit Fleisch ist.

Als nächsten Stopp ging es zum „Nara-Park“, wo wir vielen freilaufende Hirsche sahen und die grossen und architektonisch eindrücklichen Tempel anschauen konnten. Die Tiere waren super zahm so, dass der Ort eine Art Streichelzoo war. Die Rehe waren teilweise so forsch, dass sie die Futtertüten aus den Händen gezerrt hatten. Das ständige Füttern der Tiere fanden wir sehr fraglich, da die Tiere sehr überfressen aussahen. Das beobachten und streicheln hat uns trotzdem gefallen.

Als nächstes fuhren wir zum Berg „Inari“, wo wir den „Fushimi-Inari-Schrein“ anschauen, uns auf traditionelle Weise einen Wunsch wünschen, in einem verspielten Gässchen die verschiedene Stände anschauen und durch die bekannten orangen „Tori-Tore“ laufen konnte. Diese Tore wurden durch Spenden von Besuchern des Schreins errichtet, und soll als Tor zu den Göttern dienen.

Die Sonnenuntergangsstimmung war richtig schon und prompt wurde es dann aber auch schlagartig kälter. Nach einem gefüllten Tag an schönen Highlight (für uns war es trotzdem der entspannteste Ausflug den wir bisher hatten), fuhren wir mit demselben Bus von „Kyoto“ aus nach „Osaka“ zurück, wo wir nochmals die Meteo bis zu unserem Hotel nehmen mussten. Zufrieden und müde, liessen wir den Ausflug nochmals revue passieren und schliefen glücklich ein.



 
 
 

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