274. Tag
- siddhiroth
- 31. Dez. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Jan.
Heute in einpaar Stunden haben wir bereits wieder 365 Tage wunderschöne, teilweise stressvolle, glückliche und lustige Tage verbracht. Ich kann mich erinnern, wie wir vor einem Jahr Silvester verbracht haben, als sei es gestern gewesen. Lukas und ich verbrachten diesen speziellen Abend mit meinem Bruder und seiner Freundin, während wir um die Mitternachtszeit ein Waldfondue genossen haben.
Dieses Mal werden wir Neujahr in Japan feiern, was einerseits bei uns nostalgisch Gefühle hervorruft und andererseits für uns sehr einzigartig ist.
Wir checkten aus dem gemütlichen Zimmer im Hotel aus und trafen Nao am Bahnhof „Saitama Shintoshin“, wo wir einen Brunch in ihrem Lieblingscafee „BECK‘S CAFFEE“ nahmen. Anschliessend nahmen wir den Zug und fuhren einpaar Stationen bis zur Haltestelle „Shinagawa“, wo bereits Etsu mit dem Auto auf uns wartete. Diesen Silvester werden wir nicht in „Tokio“, sondern ausserhalb an der Küste verbringen. Dafür hat Etsu und Nao extra ein kleines AirBnB Haus gemietet. Als wir unser Gepäck ins Auto geladen haben, fuhren wir ca. eine Stunde bis wir aus der Stadt waren. Nachdem wir die Stadt hinter uns gelassen haben, nahmen wir einen speziellen Tunnel, welcher uns unter der Bucht von „Tokio“ zu einer Autoinsel führte. Diese Raststätte war umgeben von Wasser und hatte die Form wie ein Schiff. An der Raststätte nahmen wir eine Kleinigkeit, durchstöberten durch die Läden und spazierten auf dem sonnigen Deck. Es war sehr windig und die Temperaturen betrugen etwa 8 Grad Celsius. Nach dem gemütlichen Stopp fuhren nach „Tateyama“wo wir in ein kleines Quartier kamen und unser niedliches Haus für diese eine Nacht stand. Wir inspizierten zuerst das Haus, was richtig gemütlich eingerichtet war und packten unsere Rucksäcke in die Zimmer.
Da ich gerne auch mal in Japan Autofahren wollte, machten wir einen Sitztausch und ich fuhr zum nahegelegenen Einkaufsladen „ODOYA“, wo wir Getränke für den Abend besorgten. Das Fahren fühlte sich nicht ungewohnt an und auch das Linksfahren fühlte sich für mich schon fast normal an. Nachdem Einkauf machten wir uns auf zu einem Restaurant, wo wir das erste Mal eine eigene und spezielle Esstechnik „Okonomiyami“ ausprobieren konnten. Wir sassen an einem Tisch, in der Mitte eine Herdplatte, wo wir das von der Küche vorbereitete Essen selber zubereiten konnten.
Nach dem Abendessen fuhren wir zur Küste, wo wir einen schönen Sonnenuntergang sahen und anschliessend zum Hotel zurückfuhren. Im Haus machten wir es gemütlich bei Film, japanischen Süssigkeiten und salzigen Snacks. Um Mitternacht stossten wir mit einem leckeren Getränk an, sagten „Campei“ (was auf japanisch zum Wohl bedeutet) und wünschten uns gegenseitig ein gutes neues Jahr 2025.

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