287. Tag

Heute weckte uns um 5 Uhr einen ganz speziellen Ton nämlich ein “Gebetssingsangton” eines Mönches. Nach einer etwas frierender Nacht auf der Matratze am Boden, war ich nach diesem Morgenalarm hellwach und zog mich für das “Morgen-chanting” an.  Für uns begann mit dem steilen Aufstieg bereits das training an und wir merkten die gestrigen Übungen in den Beinen, was der Aufstieg definitiv erschwerte. 

Als wir oben angekommen waren, traten wir in den Schrein wo die Morgenzeremonie stattfand. Auf dem Kissen im Schneidersitz sitzend, chanteten wir koreanische Gebete, machten auf einem Holzinstrument Musik und meditierten. Da der Raum super kalt war fror ich sehr und ich konnte mich nicht so richtig konzentrieren. Das Meditieren war trotzdem eine spannende Erfahrung. Den Rückweg zum Zimmer liefen wir stumm und machten eine Laufmeditation. Als wir unten waren verbeugten wir uns von den beiden Mönchen. 

Etwas hungrig machten wir uns auf den Weg zum Esssalon und schöpften uns vom Buffet (in etwa das selbe wie gestern). Nachdem gesättigten Frühstück nutzten wir die Zeit, um unsere Sachen zu packen und Kleider, Schlüssel und Bettbezüge zurückzubringen. Wir machten uns auf den Weg zum Café, wo wir warteten, bis der Bus mit unserem Gepäck uns abholte. 

Wir fuhren ins „Yangdong Village“, wo wir nicht nur das Mittagessen eingenommen haben, sondern die traditionellen Häuser und Schulen bestaunten. Der Spaziergang in der Sonne tat richtig gut.

Wir machten uns weiter zum „Cheomseongdae“ Observatorium, einem Steinturm und den speziellen Grashügeln des „Daereungwon Tomb Complex“ welche zugleich das Grab der Königsfamilie diente. Im Grab sahen wir die Fundstücke, welche bei archäologischen Einsätzen ausgegraben wurden. 

Bevor es zum Bus zurück ging, machten wir einen kurzen Abstecher zum Starbucks, einer Kaffeekette, die es auf der ganzen Welt gibt. Dss besondere an diesem Starbucks ist es, dass das Kaffe von Aussen komplett im asiatischen Baustil aussiet und deshalb auch das bekannteste in ganz Südkorea ist.

Nachdem Foto wurden wir mit dem Bus zu unserem Hotel “Hotel Swiss Rosen” gebracht, wo wir unser hübsch eingerichtetes Zimmer bezogen. Wir nahmen eine angenehme Dusche und machten uns für den Abend bereit. 

Wir und noch eine Person unserer Gruppe teilten ein Taxi und fuhren zum „Wolji Palast“, wo wir die traditionellen Gebäude bei Nacht bestaunen konnten. Die geschwungenen Dächer sahen fantasyisch aus und durch den Pfad rund um den See hatten wir einen 360 Grad Winkel. Wir machten einpaar Fotos und da Lukas sehr fest Hungrig war, gingen wir ins „Whasoo Brewery“ Restaurant und bestellten zum Mitnehmen. Dem Essen nach schmeckte es Lukas sehr. Nach dem arbeiten am Blogg gingen wir sehr schnell schlafen.