340. Tag

Leider hatte ich auch heute eine sehr schlechte Nacht im Dormzimmer. Sehr übermüdend stand ich auf und packte meine Sachen. Wenn Lukas und ich nicht im selben Zimmer schlafen, ist das eine grosse Herausforderung, da wir unsere Sachen in beiden Rucksäcken aufgeteilt haben. Als wir alles wieder sortiert hatten, nahmen wir Frühstück und machten uns für eine lange vierstündige Busfahrt bereit. Die Stunden gingen wie im Flug und so konnte ich auch mein Schlaf nachholen.

Als wir in „Rio Dulce“ ankamem, mussten wir mit unseren Rucksäcken einen abenteuerlichen Jungelweg laufen, um zur „Hacienda Tijax“ Unterkunft zu kommem. Wir sahen sehr hübsche Bungalows und alle von unserer Gruppe freuten sich auf eine schöne Nacht, da es nicht diesmal nicht in einem Schlag. Als wir die Zimmer aufgeteilt bekamen, waren wir sehr enttäuscht über die Unterkunft, da der Raum sehr schlicht eingerichtet war. Speziell da die Unterkunft in einem Sumpfgebiet am „Izabal“ See liegt, hättet wir schon erwartet, dass es zumindest ein Moskitonetz und Aircondition hat. Als lange Reiseerfahrene, waren wir zum Glück etwas vorbereitet und installierten unser eigenes Netz.

Wir nahmen eine Abkühlung im Pool (ich weiss immer noch nicht, warum es Menschen gibt, die das so feiern) und setzten uns anschliessend zu den anderen auf die Veranda. Es entstanden super spannende und lustige Gespräche. Auch wenn die Unterkunft nicht die tollste ist, die Menschen machen es aus.

Mit einer Freundin sassen wir bis ca. zwölf Uhr auf der Veranda, hatten etwas Wein, einen Desert und lachten über viele verschiedene Geschichten.