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343. Tag

  • Autorenbild: siddhiroth
    siddhiroth
  • 11. März
  • 2 Min. Lesezeit

Eigentlich hätten wir heute einen Ausflug und eine Übernachtung auf dem Vulkan „Acatenango“ gemacht. Als wir am Morgen schon bereit waren um loszulaufen, kam unser Guide und verkündete uns, dass heute Nacht der Vulkan ausgebrochen ist obwohl er seit einem Monat ruhig war. 

Der Ausflug wurde daher abgesagt und wir waren sehr enttäuscht. Wir entschieden uns anstelle der Übernachtung auf dem Vulkan, eine dreistündige Wanderung auf einem anderen Vulkan „Pacaya“ zu machen. 

Wir machten uns auf den Weg zum Büro „Old Town Outfitters“, wo unsere Tour startete und wir von unserem neuen Guide abgeholt wurden. Die Fahrt zum Wanderstart „San Francisco de Sales“ dauerte etwa eine Stunde. Auf der Fahrt lernten wir den Guide näher kennen und hatten sehr spannende Themen über die Geschichte Guatemalas, die Kultur und die Gebräuche.

Zum Beispiel erzählte er uns wieso in den umliegenden Dörfern von „Antigua“ nur noch die Frauen die traditionelle Kleidung tragen. In der Kolonisation arbeiteten die Männer ausserhalb des Hauses unter den Spaniern und mussten sich aus rassistischen Gründen möglichst ähnlich wie die Erroberer ankleiden. So trugen nur die Frauen bei den alltäglichen Verrichtungen wie im Haus, um den Hof und für die Kinder.

Wir kamen in „San Francisco de Sales„ an und startete die Wanderung mit einem stetigen 2.8 kilometerlangen Anstieg. Die Wanderung war sehr schön durch Wälder, felsige Gebierge und vulkanischer Landschaft. Unser und ein zusätzlicher Guide, welcher uns begleitete, konnte uns viele spannende Dinge erzählen. Zum Beispiel zeigte er uns viele Pflanzen und erklärte uns ihre Eigenschaften und Symbiosen mit Tieren.

Wir konnten Marshmallow über dem Dampf vom Vulkan braten und hatten zusätzlich eine süsse Zwischenverpflegung. Wir wanderten zu einem Aussichtspunkt hoch und sahen eine sagenhafte Panoramaaussicht an Vulkanen, Wäldern und sogar einem Kraterseen.

Wir machten an einem kleinen Verkaufsladen Halt, welcher aus vulkanischem Gestein Schmuck herstellte.

Nach dieser langen Wanderung machten wir an einem kleinen Essensstand halt und assen ein sehr spezielles Brot und unsere mitgebrachten Sandwiches, welche eigentlich für die längere Wanderung gedacht waren. Es war sehr befreiend, zu sitzten, zu essen, sich mit den Einheimischen auszutauschen und die Aussicht zu geniessen.

Wir machten uns auf den Rückweg und als wir beim Autoparkplatz wieder angelangt war, bekamen wir einen süssen und wässerigen Dessert und zwar Wassermelone die herrliche schmeckte. Nach der Rückfahrt spazierten wir durch die alten Pflasterstrassen und besuchten den lokalen Handwerkermarkt. Wir sahen so viele wunderschöne handgefertigte Waren wie Taschen, Schmuck oder Schuhe.

Wir waren nach diesem langen Tag etwas müde geworden und machten uns auf dem Rückweg in die Unterkunft, wo wir einen gemütlichen Abend hatte..


Guide für Wanderungen um Antigua: Diego Izgierdo: +502 4898 0450

Schmuckstand The Lava Store:




 
 
 

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